„Juden widerfuhr kein Leid“

Im Gespräch mit Andrei Gheorghe leugnet PSD-Sprecher Dan Şova den Holocaust. Auszug aus der Sendung „Menschen und Leute“, The Money Channel, 5.3.2012, Abschrift und Übersetzung: Keno Verseck




Rechtsextreme Hetze im Netz: Ungarns Un-Demokraten

Von wegen Partei der Verlierer: Die Anhänger der ungarischen Jobbik sind jung und haben eine gute Ausbildung. Was sie eint, ist ihre Ablehnung der Demokratie und ihr Gewaltpotential. Wichtigstes Instrument der Rechtsextremen ist ein Netzwerk von Websites, das ihre Wut spiegelt.


Gegeneinander – Nebeneinander – Miteinander. Über das Leben in einer wirklich multikulturellen Stadt

Die Mitarbeiter der deutschen Stiftung sind neugierig, ich versuche, ihnen alles zu erklären. Wie Funar Bürgermeister wurde, seinen Kampf gegen die zweisprachigen Inschriften, gegen Gedenktafeln, gegen Statuen, die Aufstellung neuer Denkmäler und neuer Gedenktafeln, seinen ganzen absurden, hysterischen Kampf um die Geschichte. Als ich endlich fertig bin, blicke ich in sprachlose, überforderte und schweigende Gesichter. Ich komme mir vor wie ein Astrophysiker, der Laien etwas von gekrümmter Raumzeit und von schwarzen Löchern erzählt. Die Deutschen schauen sich schweigend um. Sie stehen in einer Stadt voller rumänischer Flaggen und Nationalfarben. Parkbänke, Werbetafeln und Lichterketten in blau-gelb-rot. Eine Stadt wie ein großer, etwas eintöniger Jahrmarkt.


Auftritt vor EU-Parlament: Orbán attackiert Kritiker

Eine sachliche Aussprache sieht anders aus: Viktor Orbán schwenkte vor dem EU-Parlament nach moderatem Beginn schnell auf nationalistische Tiraden um. Die Rede des ungarischen Premiers zielte aufs heimische Publikum und war nicht die erste dieser Art in Straßburg.


Nationalismus: Europas Osten rückt nach rechts

Ungarn droht der Staatsbankrott, gleichzeitig driftet das Land massiv nach rechts. Jetzt leitet die EU ein Verfahren gegen Budapest ein – weil sie um die Demokratie fürchtet. Doch das Problem ist viel größer: Auch im übrigen Osteuropa sind Populisten und Nationalisten auf dem Vormarsch.



Krise in Ungarn: Sonderweg in die Sackgasse

Ungarn ist finanziell am Ende. Ausgerechnet beim IWF muss die Regierung in Budapest jetzt Hilfe beantragen – dabei hatte sie den gerade erst aus dem Land geworfen. Die eigenwillige Wirtschaftspolitik von Premier Orbán sorgt für Frust im Land – und der macht die Rechtsextremen stark.





Ungarns aggressive Rechte: Freie Hand für Fremdenhasser

Roma werden von Schlägertrupps vertrieben, rechte Terror-Trupps marschieren in Hundertschaften durch Städte und Dörfer: In Ungarn grassiert ein zunehmend militanter Rassismus, der Regierung entgleitet die Kontrolle – und immer wieder wird die Gewalt ignoriert, verharmlost, verniedlicht.


„Holocaust? Welcher Holocaust?!“

In einem südrumänischen Ort wollte ein Lehrer in einem fakultativen Kurs die Geschichte des Holocausts unterrichten. Viele Schüler und Schülerinnen waren sehr interessiert und nahmen hochmotiviert teil. Doch dann bekam der Lehrer Probleme mit den Eltern, der Schulleitung, dem Kreisschulamt und dem Bildungsministerum.